Braas Monier baut im Ergebnis ab
wb Frankfurt – Der Bauzulieferer Braas Monier ist nach Einschätzung des Vorstands solide in das laufende Jahr gestartet. Bei Dachpfannen erreichte das Unternehmen in Europa ein Volumenzuwachs auf bereinigter Basis von 3,5 %. Ähnliche Wachstumsraten erreichte die Sparte Schornsteine und Energiesysteme. Diese positive Entwicklung wurde von negativen Währungseffekten getrübt, sowie sinkenden Volumina in Asien. Netto rutschte das SDax-Unternehmen im Quartal tiefer in die roten Zahlen.Braas Monier erwartet, dass der Umsatz 2016 auf bereinigter Basis dank steigender Volumina in Europa um 2 bis 3 % wachsen wird. Die durchschnittlichen Verkaufspreise sollen leicht steigen. Darüber hinaus wird erwartet, dass durch die erstmalige vollumfängliche Einbeziehung der Unternehmenskäufe weitere 2 bis 3 % an Umsatzwachstum und eine Zunahme des operativen Ergebnisses um etwa 4 % generiert werden können. Mit 249,9 Mill. Euro ging der Umsatz in den ersten drei Monaten leicht zurück. Jüngste Unternehmenskäufe wie J.A. Plastindustri in Dänemark, Ceprano Coperture in Italien und Golden Clay Industries in Malaysia hatten den Angaben zufolge positive Auswirkungen von 5,2 Mill. Euro bzw. 2,1 %.Das operative Ergebnis Ebitda stieg von Januar bis März um 5,1 % auf 18,0 Mill. Euro. Negative Währungseffekte wurden größtenteils durch den Ergebnisbeitrag der Neuzugänge ausgeglichen, heißt es weiter. Infolge der Veränderung des nicht operativen Ergebnisses von 8,5 Mill. Euro lag das Ebit mit – 7,8 Mill. 2016 unter dem Vorjahresniveau von – 0,8 Mill. Euro. Das Nettofinanzergebnis betrug erneut – 10,8 Mill. Euro. Bei einer effektiven Steuerquote von 32,4 % zugrunde, resultiert daraus ein Nettoergebnis für die Berichtszeit von minus 12,6 Mill. Euro.