Brasiliengeschäft bremst Home24
hek Frankfurt – Das schwächelnde Geschäft in Brasilien bremst den Online-Möbelverkäufer Home24. Daher ist das währungsbereinigte Umsatzplus im vergangenen Jahr mit 27 % von 615 Mill. Euro leicht hinter der Prognose von 28 % bis 32 % Wachstum zurückgeblieben. Auch das adjustierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fällt eher mager aus. Es liegt bei 1 Mill. Euro, was eine Marge von knapp 0,2 % ergibt, die am unteren Rand der Guidance von 0 bis 2 % liegt. Im Vorjahr erreichte die bereinigte Marge infolge des coronabedingten Verkaufsschubs 3 %. Im vierten Quartal 2021 haben die Erlöse mit 152 Mill. Euro auf dem Vorjahresniveau stagniert. Die starken Vergleichswerte würden die Wachstumsraten noch bis weit ins zweite Quartal dämpfen, teilt Home24 mit. Investoren reagierten enttäuscht, die Aktie stürzte am Dienstag im Handelsverlauf 10 % ab und setzte damit ihren Abwärtstrend fort. Den Ausblick für 2022 will das Management am 31. März präsentieren.