Bei Vorlage der Jahreszahlen zeigte sich Brian Sullivan in bester Laune. Im fröhlichen Plauderton stand der Chef von Sky Deutschland fast eineinhalb Stunden lang Analysten Rede und Antwort und war hier und da mal zum Scherzen aufgelegt. Aus seiner Sicht bestand dazu guter Grund, schaffte es doch der Bezahlsender, erstmals in der Unternehmensgeschichte aus der Verlustzone herauszukommen und einen Gewinn zu erwirtschaften – allerdings auf operativer Ebene, versteht sich. Die Erfolgszahlen danach sehen nach wie vor mau aus: rot überall, wenngleich mit etwas helleren Tönen versehen. Wann Sky Deutschland (vormals Premiere) endlich auch unter dem Strich Geld verdient, wollte Sullivan allerdings (noch) nicht verraten. Mit Blick auf das teils noch gruselige Zahlenwerk müsste schon ein Wunder geschehen, wenn dies 2014 der Fall ist. Solange aber der Konzern Fehlbeträge ausweist, bestehen nach wie vor Zweifel an der Tragfähigkeit des Sky-Geschäftsmodells in der deutschen Free-TV-Welt. Vor diesem Hintergrund wird die Aktie vor allem von der Hoffnung auf bessere Zeiten getrieben.sck