Bund steigt nicht bei VNG ein
Reuters Düsseldorf – Der in Schieflage geratene ostdeutsche Gaskonzern VNG hat seinen Antrag auf staatliche Stabilisierungsmaßnahmen zurückgezogen. Der Konzern habe mit dem Bund eine Einigung über einen Ausgleich von Verlusten im Zusammenhang mit dem Ersatzbeschaffungskosten für die ausgebliebenen Gaslieferungen Russlands erzielt, teilte das Unternehmen mit. Es werde nicht zum Einstieg des Staates bei dem Leipziger Unternehmen kommen. Mit dem Bund sei eine Lösung gefunden worden, die VNG mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag teilweise für die von ihr getragenen Aufwendungen zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit zu entschädigen, erklärte EnBW. Darüber hinaus auflaufende Verluste werde VNG aus eigener Kraft und gemeinsam mit ihren Anteilseignern tragen.