Die Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga erhalten von der Saison 2025/26 an insgesamt etwas höhere Erlöse für die nationalen Medienrechte. Angesichts der Konjunktur- und Konsumschwäche werten die Verantwortlichen die Summe von 1,121 Mrd. Euro je Spielzeit als großen Erfolg. Verglichen mit dem aktuellen Betrag von 1,10 Mrd. Euro sind es 2% mehr. „Ein solches Ergebnis haben wir erhofft, aber nicht ansatzweise damit gerechnet“, sagte Hans-Joachim Watzke, der Sprecher des DFL-Präsidiums, in einer Pressekonferenz nach der Mitgliederversammlung. Steffen Merkel, einer der beiden Geschäftsführer der DFL, wies darauf hin, dass die Bundesliga im Gegensatz zu den anderen großen europäischen Ligen die Erlöse steigere. Die englische erhalte künftig zwar auch mehr, doch umfassten die Medienrechte dort 30% mehr Spiele als bisher. Die Live-Spiele der ersten Bundesliga im Pay-TV zeigen weiterhin der Bezahlfernsehsender Sky und die Streaming-Plattform Dazn. Wegen eines von Dazn angestrengten Schiedsgerichtsverfahrens musste die DFL die Auktion der Medienrechte vor kurzem neu beginnen. Die Regeln für die Sicherheiten der Unternehmen wurden verschärft.