Caresyntax weitet Finanzierung aus
sp Berlin
Das Berliner Healthtech-Unternehmen Caresyntax hat seine Ende April unter Führung von PFM Health Sciences, Optum Ventures und Intel Capital auf die Beine gestellte Finanzierungsrunde mit einem Volumen von 100 Mill. Dollar um 30 Mill. Dollar erweitert. Neu mit dabei sind Fonds des US-Vermögensverwalters BlackRock, das US-Versicherungsunternehmen Proassurance und der auf Gesundheitsthemen spezialisierte US-Risikokapitalgeber Harmonix. Auch bestehende Investoren wie Relyens und IPF Partners sind bei der Erweiterung der Series C an Bord. Die Finanzierung soll die weitere Entwicklung der Caresyntax-Plattform und neuer Datenlösungen vorantreiben, um die Dynamik im Gesundheitswesen zu nutzen, teilt das Unternehmen mit.
Das in Berlin und Boston ansässige Start-up bietet Internet-of-Things- und Datenanalyse-Technologie. Die Gründer um Björn von Siemens – ein Ururenkel des Siemens-Gründers – wollen die Digitalisierung in der Chirurgie vorantreiben und mit Big Data die Leistungsfähigkeit von OP-Teams verbessern. Caresyntax entwickelt OP-Software, die Risikofaktoren während der Operation und Gesundheitsdaten der Patienten analysiert und basierend darauf Entscheidungshilfen ableitet. Nach eigener Aussage wird die Technologie von Caresyntax bereits in 8000 Operationssälen bei etwa 13 Millionen Eingriffen pro Jahr eingesetzt. Unter den Altinvestoren ist auch der Berliner Wagniskapitalgeber Heartbeat Labs.