Carrefour plant Aktienrückkauf
wü Paris
Carrefour hat im Geschäftsjahr 2021 mit fast 1,23 Mrd. Euro einen Netto-Bargeldmittelzufluss in Rekordhöhe verbucht und will nun ein neues Aktienrückkaufprogramm über 750 Mill. Euro auflegen. Der Einzelhändler will zudem die Dividende für 2021 von zuvor 0,48 Euro auf 0,52 Euro je Aktie erhöhen. Carrefour sei von einem Plan für eine Trendwende zu einem Wachstumsmodell zurückgekehrt, erklärte Konzernchef Alexandre Bompard. Der von ihm 2018 eingeleitete Umbau trug auch im vergangenen Jahr Früchte. So konnte Carrefour seine Ergebnisse weiter steigern, auch in seinem mit Abstand wichtigsten Heimatmarkt Frankreich, der lange ein Problem für ihn war. Bompard kündigte für den frühen Herbst einen neuen Strategieplan an. 2021 hat sich der Umsatz des von ihm geleiteten Einzelhändlers von 78,6 Mrd. Euro auf 81,3 Mrd. Euro verbessert. Das laufende Betriebsergebnis legte 4,6% auf 2,27 Mrd. Euro zu. Das Nettoergebnis fiel mit 1,07 Mrd. Euro 67,3% höher als im Vorjahr aus. Carrefour kündigte jetzt auch eine Ausweitung der Kosteneinsparungen an. Statt 2,4 Mrd. Euro will er nun 2,7 Mrd. Euro in der Zeit von 2021 bis 2023 an Kosten sparen.