Ceconomy sieht sich für Black Friday gewappnet
Ceconomy sieht sich für
Weihnachtsgeschäft gewappnet
Operatives Ergebnisziel im abgelaufenen Turnus erreicht
ab Düsseldorf
Ceconomy fühlt sich für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft gewappnet, das am 24. November mit dem Black Friday startet. Hoffnung gibt das im September abgelaufene Geschäftsjahr, in dem der Elektronikhändler die eigenen Ziele erreicht hat, wie die Obergesellschaft von Media Markt und Saturn auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. So stieg der um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigte Umsatz um 4,7% auf 22,2 Mrd. Euro, das bereinigte operative Ergebnis kam dazu überproportional auf 240 (i.V. 208) Mill. Euro voran.
Dabei hat nicht zuletzt das im Frühjahr aufgelegte Effizienzprogramm, mit dem der Elektronikfachhändler 130 Mill. Euro bis 2023/24 einsparen will, geholfen. "Unser diszipliniertes Kosten- und Margenmanagement sowie das Wachstum im Servicegeschäft haben die Profitabilität gestärkt", kommentierte Vorstandschef Karsten Wildberger die Eckdaten.
Im Schlussquartal schwächte sich das Erlöswachstum allerdings auf 2,4 (berichtet: 2,1)% ab. Im Gesamtjahr lag der berichtete Umsatz ebenfalls nur um 2,2% über dem Vorjahrswert. Dahinter stand in erster Linie Ceconomys Rückzug aus Schweden und Portugal. Ergebnisseitig bewegte sich das Unternehmen im Schlussquartal auf Vorjahresniveau.
Sonderlasten
Da es sich bei den publizierten Eckdaten um bereinigte Zahlen handelt, bleibt die Spannung erhalten. Den Geschäftsbericht wird Ceconomy am 18. Dezember vorlegen. Nach neun Monaten war vor Steuern und Zinsen ein Verlust von 8 Mill. Euro aufgelaufen.
Dazu hatten zahlreiche Sonderlasten beigetragen. So war der Rückzug aus Schweden mit Wertkorrekturen von 63 Mill. Euro verbunden. Zudem verursacht das Effizienzprogramm Restrukturierungsaufwand. Nach frühere Angaben sind dafür 100 Mill. Euro budgetiert, die im laufenden Turnus bilanziell verarbeitet werden sollen.