Der Chipboom hat den Technologiekonzern Jenoptik auch im ersten Quartal angetrieben. Die SDax-Firma startete mit einem kräftigen Umsatzplus ins Jahr. Allerdings konnte das Ergebniswachstum nicht mit dem Erlös Schritt halten, was auf die Profitabilität drückte. An der Börse kam das nicht gut an − der Aktienkurs rutschte am Mittwoch im frühen Handel um mehr als 8,5 % ab.

Selbst positive Aussagen zum Geschäftsverlauf von Konzernchef Stefan Traeger aus dem April konnten das Papier nur kurz antreiben. Im Jahresvergleich legte der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten in den fortgeführten Geschäften um rund 39 % auf 208,5 Mill. Euro zu. Dabei wirkten sich auch die beiden 2021 getätigten Übernahmen Jenoptik Medical und Swissoptic aus, die in den Zahlen erstmalig enthalten sind. Das Betriebsergebnis (Ebitda) verbesserte sich um mehr als ein Viertel auf 21 Mill. Euro.