Foodtech-Start-up

Circus jetzt an der Frankfurter Börse notiert

So jung und schon börsengehandelt: Das 2021 gegründete Foodtech-Start-up Circus hat den Gang aufs Frankfurter Börsenparkett gewagt. Der Schritt soll unter anderem bei der Mitarbeitergewinnung helfen.

Circus jetzt an der Frankfurter Börse notiert

Foodtech-Start-up Circus jetzt an der Frankfurter Börse

kro Frankfurt

Das Hamburger Foodtech-Start-up Circus hat sich zum Wochenbeginn aufs Frankfurter Börsenparkett und damit in den Xetra-Handel begeben. Die Handelsaufnahme am führenden deutschen Finanzplatz erweitere die Wachstumsperspektiven und ermögliche es, das Geschäftsmodell einem größeren Anlegerkreis vorzustellen, teilte die 2021 von Nikolas Bullwinkel gegründete Firma am Montag mit.

Bei Circus handelt es sich um einen Essenslieferdienst, der mit der Ende August erfolgten Übernahme des Berliner Start-ups Aitme bei der Zubereitung von Speisen auch auf Küchenroboter setzt. Diese sind ungefähr so groß wie ein SUV und können Gerichte in wenigen Minuten vollautomatisch zubereiten. Laut Bullwinkel haben Investoren bislang rund 40 Mill. Euro in Circus gesteckt.

Der Gang an die Börse sei für eine so junge Firma zwar eher ungewöhnlich, erklärte der CEO, der auch an der Gründung von Flink beteiligt war. Doch sehe er darin "einen wichtigen strategischen Hebel, um unser Geschäft voranzutreiben". So werde die Möglichkeit von Aktienoptionen dabei helfen, "die weltweit besten Talente in den Bereichen KI, Robotik und Ingenieurswesen anzuziehen und zu halten". Zugleich könnten die Aktien "als Währung für Akquisitionen" genutzt werden.

Quelle: Circus

Die Notierung an der Frankfurter Börse erfolgte via Direktplatzierung, wobei keine neuen Aktien ausgegeben werden. Das Start-up ist bereits seit einigen Wochen an der Münchener Börse notiert.


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