ste Hamburg – Der Autozulieferer Continental errichtet in den USA ein neues Werk für Fahrerassistenzsysteme. Wie der Dax-Konzern aus Hannover mitteilte, sollen mit dem Neubau im texanischen New Braunfels Kapazitäten zur Produktion von Radarsensoren erweitert werden. In das Werk will Conti in den kommenden drei Jahren rund 100 Mill. Euro investieren. Die Fertigung der Sensoren soll 2021 beginnen.Zu bestehenden 450 Arbeitsplätzen in Entwicklung und Produktion von Fahrerassistenzsystemen in der Region kämen durch den Neubau weitere 130 neue Stellen hinzu, hieß es. Weitere Ausbaustufen des neuen Werks seien dabei noch nicht berücksichtigt. Radarsensoren stellt Conti bereits im 25 Kilometer von New Braunfels entfernten Seguin her.Der Zulieferer sieht sich im Bereich der Assistenzsysteme als einer der Weltmarktführer. Die Umsätze hätten sich von 2015 bis 2019 mehr als verdoppelt, und es gebe gute Chancen, die Marktposition auszubauen, so Vorstand Frank Jourdan. Für 2019 hatte Conti in dem Geschäft einen Umsatz von mehr als 2 Mrd. Euro angekündigt. In den Bereichen assistiertes und automatisiertes Fahren will der Konzern in den nächsten fünf Jahren einen hohen dreistelligen Mill.-Euro-Betrag investieren.