Continental erhöht Umsatzschätzung
ste Hamburg – Der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental hat nach einem 14-prozentigen Umsatzplus im ersten Quartal seine Erlösprognose für das Gesamtjahr auf mehr als 39 Mrd. Euro von bislang etwa 38,5 (i.V. 34,5) Mrd. Euro erhöht. Erwartet wird dabei unverändert ein Beitrag von 1,3 Mrd. Euro des US-Kautschukspezialisten Veyance Technologies, dessen Übernahme der Dax-Konzern aus Hannover Ende Januar abgeschlossen hatte.Das erste Quartal habe gezeigt, dass Continental schneller wachse als die Märkte, sagte Vorstandschef Elmar Degenhart. Hinzu kommen allerdings auch günstige Wechselkurseffekte, die das Unternehmen für 2015 inzwischen auf rund 1,5 Mrd. Euro taxiert – 500 Mill. Euro mehr als bislang in Aussicht gestellt. Ferner rechnet Continental den Angaben zufolge mit einer Entlastung von rund 150 Mill. Euro infolge stabiler Kautschuk- und gesunkener Ölpreise. Allein auf das erste Quartal entfielen 70 Mill. Euro. Für 2015 stellt das Unternehmen in Aussicht, eine unter anderem um Sondereffekte bereinigte Ebit-Marge von mehr als 10,5 (11,3) % “sicher” erreichen zu können. In den ersten drei Monaten betrug das bereinigte Ebit 1,05 (955 Mill.) Euro, die bereinigte Ebit-Marge lag bei 11,4 (11,4) %.Continental kündigte an, 2015 einen freien Cash-flow vor Akquisitionen von mindestens 1,5 Mrd. Euro zu erreichen. Die Nettofinanzschulden lagen zum 31. März mit 4,1 Mrd. Euro um 144 Mill. unter dem Vorjahresniveau. Die Continental-Aktie legte um 2 % auf 210,70 Euro zu.