Corestate forciert Risikominderung
hek Frankfurt – Der Immobilien-Investmentmanager Corestate Capital ist in kürzester Zeit von Wachstum auf konsequente Eingrenzung unternehmerischer Risiken umgeschwenkt. Das betont CEO Lars Schnidrig bei der Vorlage des Quartalsberichts. Die Folgen der Corona-Pandemie seien im Transaktionsmarkt bereits zu spüren, so dass Einnahmen wegfielen. Daher schrumpfte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Startquartal um 46 % auf 20,9 Mill. Euro. Unter dem Strich steht noch ein bereinigter Gewinn von 14,3 Mill. Euro nach 26,3 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum.Die Bereiche Handel, Hotel und Micro Living verzeichnen nach Firmenangaben zum Teil deutliche Auslastungsschwankungen oder gar Mietausfälle auf Fondsebene. Der Vorstand rechnet mit einer Normalisierung der Transaktions- und Finanzierungsmärkte im vierten Quartal. Das operative Geschäft werde 2020 klar profitabel sein, versichert Schnidrig. Den Jahresausblick hatte Corestate im April zurückgezogen.