Coronavirus bremst Ferrari

Börsen-Zeitung, 5.5.2020 bl Mailand - Die Coronavirus-Pandemie bremst auch den renditestarken Sportwagenbauer Ferrari. Nachdem das Unternehmen erst Anfang Februar die Prognose für 2020 nach oben korrigiert hatte, musste CEO Louis Camilleri jetzt...

Coronavirus bremst Ferrari

bl Mailand – Die Coronavirus-Pandemie bremst auch den renditestarken Sportwagenbauer Ferrari. Nachdem das Unternehmen erst Anfang Februar die Prognose für 2020 nach oben korrigiert hatte, musste CEO Louis Camilleri jetzt eine Revision nach unten vornehmen. Statt 4,1 Mrd. Euro wird nun ein Umsatz von 3,4 bis 3,6 Mrd. Euro erwartet. Der Bruttobetriebsgewinn (Ebitda) werde 1,05 bis 1,20 (bisher: 1,38 bis 1,43) Mrd. Euro erreichen, das Betriebsergebnis 0,6 bis 0,8 (0,95 bis 1) Mrd. Euro und der freie Cash-flow 0,1 bis 0,2 (über 0,4) Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie wird der Prognose zufolge nur bei 2,40 bis 3,10 (3,90 bis 3,95) Euro liegen. Die Aktie gab daraufhin um 1,05 % auf 141,90 Euro nach. Für das erste Quartal vermeldete Ferrari noch einen fast stabilen Umsatz von 932 (940) Mill. Euro. Das Ebitda ging um 2 % auf 311 Mill. Euro zurück, das Ebit auf 220 (232) Mill. Euro. Die Betriebsmarge reduzierte sich um 110 Basispunkte auf 23,6 %. Der Nettogewinn sank um 8 % auf 166 Mill. Euro.