sp Berlin – Die US-Beteiligungsgesellschaft KKR hat den verbliebenen Kleinaktionären von Axel Springer wie vor vier Wochen angekündigt ein Delisting-Angebot in Höhe von 63 Euro je Aktie unterbreitet. Die Anteilseigner haben nun bis zum 20. März Zeit, ihre Aktien zu verkaufen. Danach hat KKR zusammen mit den anderen Großaktionären um Verlegerwitwe Friede Springer ein Delisting geplant. Das Medienhaus hat bereits angekündigt, noch vor Ablauf der Annahmefrist für das Angebot von KKR einen entsprechenden Antrag bei der Frankfurter Wertpapierbörse zu stellen.Die Höhe der Delisting-Offerte entspricht dem öffentlichen Angebot von KKR aus dem vergangenen Sommer, mit dem sich die Private-Equity-Gesellschaft gut zwei Fünftel der Anteile gesichert hat. Mittlerweile kontrolliert die Gesellschaft rund 45 %. Friede Springer kommt zusammen mit Verlagschef Mathias Döpfner auf 45,4 %. Die Springer-Enkel Axel und Ariane Melanie Springer wollen ihre Beteiligungen ebenfalls behalten. Das Delisting-Angebot richtet sich an den verbliebenen Streubesitz von rund 3,6 %.