Covestro lässt Tiefpunkt hinter sich
ab Düsseldorf – Covestro macht eine allmähliche Verbesserung in allen Geschäftsbereichen aus. Zwar hat der Bayer-Spin-off im zweiten Quartal schon auf Ebene des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern rote Zahlen geschrieben, doch zeigt sich Finanzchef Thomas Toepfer für den Rest des Jahres zuversichtlich: “Der Tiefpunkt liegt überall hinter uns”, sagt der Manager im Interview der Börsen-Zeitung. Unverändert liegt die Priorität des Kunststoffkonzerns jedoch auf den Themen Effizienz, Kostendisziplin und Liquiditätssicherung. Zu den kurzfristigen Kostensparmaßnahmen gehört auch eine mit den Arbeitnehmervertretern vereinbarte Entgeltkürzung bei reduzierter Arbeitszeit. Diese ist auf sechs Monate angelegt, wobei der Vorstand mit einem Vergütungsverzicht von 15 % prozentual den größten Beitrag leistet. Dass Covestro nicht auf Kurzarbeit zurückgreift, begründet Toepfer damit, dass das die Belegschaft sehr unterschiedlich getroffen hätte. “Außerdem finden wir es gut, wenn wir eine Lösung finden, die uns von externer Unterstützung unabhängig macht”, führt Toepfer aus. – Bericht und Interview Seite 11