CRH übertrifft Ergebnisprognose
dpa-afx Dublin
Der irische Baustoffkonzern CRH hat im vergangenen Jahr vom anhaltenden Bauboom profitiert. Trotz steigender Kosten sei ein gutes Ergebnis erzielt worden, hieß es von Unternehmenschef Albert Manifold bei der Vorlage der Geschäftszahlen am Donnerstag. Dabei übertraf der Konkurrent von Heidelberg Cement beim operativen Ergebnis die eigene Prognose. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieben mit 5,35 Mrd. Dollar 16% mehr als ein Jahr zuvor. Steigenden Kosten begegnete CRH mit Preiserhöhungen.
Rund die Hälfte des Ergebnisses entfiel auf das Geschäft in Nordamerika. Die europäische Konzerneinheit legte allerdings überdurchschnittlich stark zu. Der Konzernumsatz stieg um 12% auf 31 Mrd. Dollar. CRH will seine Aktionäre an dem guten Geschäft teilhaben lassen und schlägt für das Gesamtjahr eine Dividende von 1,21 Dollar je Anteil vor, was einer Erhöhung um 5% entspricht. Für 2022 erwartet CRH, dass die Nachfragesituation im Markt günstig bleibt. Kurzfristig sei aber mit Gegenwind durch steigende Kosten zu rechnen.