CVC meistert komplexe Transaktion
CVC meistert komplexe Transaktion
sar Frankfurt
Aus dem Familienunternehmen Messer ist in den vergangenen Jahren ein globaler Industriegase-Konzern geworden. Großen Anteil daran hatte ein komplex strukturierter Deal mit CVC für das Joint Venture Messer Industries. Dieses kaufte 2018 das Americas-Geschäft, das die Wettbewerber Linde und Praxair nach ihrer Fusion aus kartellrechtlichen Gründen abgeben mussten. 2023 stieg CVC aus dem Joint Venture wieder aus. Für die Transaktion nahm Daniel Pindur, Managing Partner von CVC, den Corporate Finance Award in der Kategorie Private Equity entgegen.
Private Equity könne auch mit langfristigen Strategien überzeugen, betonte Pindur. Die Parteien haben zu Beginn ein Joint Venture für einen Deal aufgesetzt, dessen Umfang sie noch nicht kannten – kein alltägliches Vorgehen. 42% der Anteile gingen an CVC, 58% hielt die Familie Messer. Für die Übernahme der Geschäfte von Linde und Praxair investierte das Joint Venture insgesamt rund 3,6 Mrd. Dollar. Nach rund fünf Jahren trennte sich CVC im vergangenen Jahr von seinem Anteil, seitdem liegt die Kontrolle wieder voll bei Messer.