Daimler setzt auf China und flexible Produktion
scd Frankfurt – Daimler setzt beim Umbau der Produktion auf Flexibilität. Die Werke werden “durch eine intelligente Architektur so konstruiert, dass man sowohl verbrennerbasierte als auch vollelektrische Fahrzeuge auf dem gleichen Band laufen lassen kann”, sagt Konzernchef Ola Källenius im Interview der Börsen-Zeitung. Die Heterogenität der Märkte sei so groß, “dass wir uns Flexibilität in der Transformation bewahren müssen”.Um die “enorme Kostenherausforderung” zu stemmen, hat er ein umfangreiches Sparprogramm aufgelegt, das nicht nur personelle Einschnitte vorsieht. Zwar schätzten viele Kunden den “Maßanzug am Mercedes”. Man werde sich aber Gedanken über Möglichkeiten der Komplexitätsreduktion auch bei der Ausstattung neuer Produkte machen.Unkomplizierter findet Källenius die engere Verbindung der Stuttgarter zu China auf der Absatz- und der Investorenseite. Er sehe dort kein Klumpenrisiko. “Es wäre irrational, wenn wir nicht versuchen würden, dieses Markt- und Technologiepotenzial für uns zu erschließen.” – Interview Seite 2