igo Stuttgart – Nach zwei Gewinnwarnungen in seiner zweimonatigen Amtszeit und einem Verlust von 1,3 Mrd. Euro im zweiten Quartal will Daimler-Vorstandschef Ola Källenius im zweiten Halbjahr “das Blatt wenden”. Die am Mittwoch vorgelegten Zahlen für das erste Halbjahr seien “alles andere als zufriedenstellend”, so Källenius.Daimler erwartet wegen operativer Probleme und Sondereffekten von 4,2 Mrd. Euro für 2019 ein operatives Ergebnis (Ebit), das um mindestens 15 % unter dem Vorjahr liegen soll (vgl. BZ vom 13. Juli). Daimler habe Effizienzmaßnahmen in allen Sparten aufgesetzt und wolle diese intensivieren. Zu Details oder dem Einsparziel will sich Källenius erst beim Kapitalmarkttag am 14. November äußern. An dem Ziel, die Ebit-Marge im Pkw-Geschäft bis 2021 wieder auf 8 % bis 10 % zu bringen, halte er weiter fest. Zum Halbjahr lag die Marge bei 1,4 % nach 8,7 % im Vorjahr. Unterdessen verbesserte der französische PSA-Konzern, auch durch einen um 40 % gestiegenen Ergebnisbeitrag von Opel, die operative Rendite von 7,7 % auf 8,7 %. Dies sei durch Kosteneinsparungen und den Fokus auf margenstärkere Modelle gelungen. – Wertberichtigt Seite 6 Bericht Seite 7