Flugzeugbau

Dassaults Rafales sind gefragt

Der Flugzeugbauer Dassault hat bei den Rafale-Auslieferungen das eigene Ziel übertroffen, bei Falcon Businessjets dagegen verfehlt.

Dassaults Rafales sind gefragt

Dassaults Rafale-Jets sind gefragt

wü Paris

Dassault Aviation hat gemischte Geschäftszahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Denn der französische Flugzeugbauer hat seine Prognosen zum Teil übertroffen, zum Teil aber auch verfehlt. So hat er 21 Rafale-Kampfjets ausgeliefert – einen mehr als vorhergesagt und acht mehr als im Vorjahr. Dagegen hat der Konzern nur 31 statt der geplanten 35 Falcon Businessjets ausgeliefert, weil es Produktionsprobleme gab und es bei Zulieferern zu Verzögerungen kam. 2023 hatte Dassault 26 Falcon Businessjets ausgeliefert. Der Flugzeugbauer, der am 5. März seine Bilanz veröffentlicht, hat versprochen, seinen Umsatz im Vergleich zu 2023 von 4,8 Mrd. Euro auf rund 6 Mrd. Euro zu steigern.

Dank der gestiegenen Auslieferungen dürfte dies gelingen. Von den Bestellungen her lief es letztes Jahr etwas schlechter für Dassault, da die Aufträge für Rafale-Kampfjets von 60 im Vorjahr auf 30 eingebrochen sind. In diesem Quartal hofft der Konzern, dass Indien einen versprochenen Auftrag für 26 Exemplare der Marine-Version der Rafale festzurrt. 2024 bestellten Kunden zudem 26 Businessjets, drei mehr als 2023. Der Auftragsbestand von Dassault belief sich Ende 2024 auf 220 Rafale-Kampfjets und 79 Businessjets. 

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