Deag platziert Hochzinsanleihe
ste Hamburg – Der Berliner Konzertveranstalter Deag hat die ursprünglich bis Ende dieser Woche angesetzte Zeichnungsfrist für seine Debüt-Anleihe wegen hoher Nachfrage am Dienstag vorzeitig beendet und nach eigenen Angaben den Ende Oktober 2023 fälligen Bond im Volumen von 20 Mill. Euro vor allem bei institutionellen Investoren in Deutschland, aber auch in Luxemburg und der Schweiz platziert. Die begleitende IKB Bank setzte den Kupon am oberen Ende der angebotenen Spanne von 5,25 bis 6 % fest. Die Deag-Anleihe, deren Volumen mit bis zu 25 Mill. Euro angekündigt war, gilt damit als riskantes Hochzinspapier. Um der Anleihe in einem sehr volatilen Marktumfeld optimale Voraussetzungen für den Handelsstart im Sekundärmarkt zu ermöglichen, habe man sich in Abstimmung mit der IKB entschlossen, die Übernachfrage im Orderbuch zu repartieren, anstatt das vorliegende Ordervolumen vollständig auszuschöpfen, teilte der Konzern mit. Das Ziel, die Finanzierung für die nächsten Jahre zu optimieren, um auch Wachstumschancen wahrnehmen zu können, habe man “vollumfänglich erreicht”. Die Deag, die zum 30. Juni 2018 eine Eigenkapitalquote von 13 % auswies, trägt den Risiken in den Anleihebedingungen Rechnung. Sollte die Konzern-Eigenkapitalquote Ende 2018 unter 10 %, Ende 2019 unter 12,5 % und Ende 2020 und danach unter 15 % liegen, erhöht sich der Zinssatz um 0,5 % Prozentpunkte.