ge Berlin – Der Konzertveranstalter Deag Deutsche Entertainment will seinen Aktionären mit einer weiter steigenden Dividende einheizen. Angesichts eines flotten ersten Halbjahres und guter Vorverkaufszahlen bei einer “bestens gefüllten Konzertpipeline” beabsichtigt der Vorstand, die Politik einer steigenden Ausschüttung fortzusetzen. Die Berliner hatten erstmals für 2011 eine Dividende von bescheidenen 4 Cent ausgeschüttet. Dieser Betrag war ein Jahr später auf 8 Cent verdoppelt worden. Mit den ausverkauften Black-Sabbath-Konzerten, den Auftritten von Neil Young, Iron Maiden und Fleetwood Mac sowie Open-Air-Konzerten von Bruce Springsteen sollen nun die Mittel erlöst werden, um die Ausschüttung erneut anzuheben.Im ersten Halbjahr hat die Deag ihren Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 45 % auf 96 Mill. Euro ausgeweitet, wobei der weitaus größte Teil organisch generiert wurde. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um ein Viertel auf gut 5 Mill. zu. Nach Steuern und Minderheiten blieben aus fortgeführten Geschäften knapp 3 Mill. Euro, knapp die Hälfte mehr als vor Jahresfrist. Zugleich gibt sich das Management zuversichtlich, die aus einem langanhaltenden Rechtsstreit resultierende Zahlung an einen Dritten über 2,5 Mill. Euro weiter “nennenswert” drücken zu können.