– Der Essenslieferdienst Delivery Hero braucht mehr Zeit für den Verkauf seiner südkoreanischen Tochtergesellschaft Yogiyo. Wie der Dax-Konzern bestätigt, hat er bei der Kartellbehörde Südkoreas (KFTC) eine Fristverlängerung um fünf Monate beantragt. Bisher muss die Trennung bis 2. August unter Dach und Fach sein. Die Wettbewerbshüter hatten die Veräußerung zur Bedingung für die milliardenschwere Übernahme des südkoreanischen Marktführers Woowa gemacht. Die KFTC prüfe zur Zeit den Antrag auf Fristverlängerung, so das Berliner Unternehmen. Die Verkaufsverhandlungen liefen derzeit. Delivery Hero hatte die Woowa-Akquisition, deren Volumen von 3,6 Mrd. Euro infolge des Kursanstiegs der eigenen Aktie auf 5,7 Mrd. Euro angeschwollen war, am 13. Dezember 2019 angekündigt und 15 Monate später abgeschlossen. Mit dem Deal bündeln Delivery Hero und Woowa ihr Geschäft in Asien/Pazifik.