Demire-Aktionäre wollen Geld
hek Frankfurt
Die Großaktionäre des Gewerbeimmobilienkonzerns Demire verlangen abermals eine hohe Ausschüttung. Begründet wird die Forderung mit dem unsicheren Investitionsklima und der hohen Liquidität. In einem Schreiben an das Unternehmen fordern der Finanzinvestor Apollo und die Wecken-Gruppe, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2020 von untestiert 65 Mill. Euro auszuschütten. Das entspräche einer Dividende von 0,60 Euro je Aktie oder knapp 13% des Börsenkurses. Schon für 2019 hatte Demire den Bilanzgewinn auf Verlangen von Apollo ausgekehrt.
Wie Demire weiter mitteilt, belief sich die Liquidität Ende Februar 2021 auf 117 Mill. Euro. Darüber hinaus bestünden kontrahierte Darlehenszusagen von 51 Mill. Euro. Apollo hält 58,6% an Demire, die Wecken-Gruppe 32,1%. Bei Demire geht man davon aus, dass die Großaktionäre ihre Stimmrechte zugunsten der geforderten Ausschüttung in die Waagschale werfen werden. Demire investiert in Bürogebäude und andere Gewerbeimmobilien in mittelgroßen Städten und Randlagen von Ballungszentren in Deutschland.