igo – 1987 wollte Ulrich Dietz etwas anderes, als eine geradlinige Karriere als Maschinenbauingenieur in Festanstellung. Also gründete er den IT-Dienstleister GFT in St. Georgen im Schwarzwald mit dem Ziel, Innovationstreiber in der Software- und IT-Branche zu werden. 1999 führte er das Unternehmen an die Börse, seit März notiert die Aktie im TecDax. Heute ist der 57-Jährige Chef von 3 400 Mitarbeitern in elf Ländern, die zuletzt einen Jahresumsatz von 365 Mill. Euro erwirtschafteten.Der gebürtige Pforzheimer bezeichnet sich als “entrepreneurisch denkend”. Deshalb habe ihm der Mut von Jean-François Bodin gefallen, die GFT-Sparte für Personaldienstleistungen, Emagine, aus dem Unternehmen herauszukaufen. Für sie war Bodin bisher als Chief Operating Officer zuständig.2013 wurde Dietz Vizepräsident des IT-Verbandes Bitkom. Als Initiator des Gründerwettbewerbs Code-N will er neuen Geschäftsideen eine Plattform bieten. Darüber hinaus ist er Mitglied der Arbeitsgruppe “Digitale Wirtschaft in Deutschland”.Seit 2003 arbeitet Dr. Jochen Ruetz als Finanzvorstand an Dietz’ Seite. Der promovierte Betriebswirt war zuvor drei Jahren lang Geschäftsführer der Strabag Bau-, Rechen- und Verwaltungszentrum GmbH, in der alle kaufmännischen Funktionen der Strabag gebündelt sind. Dort sammelte Ruetz auch Erfahrung im Bereich M & A, die ihm bei der Expansion von GFT nun zugutekommt. Seine Karriere startete der 47-jährige Rheinland-Pfälzer bei einem Unternehmen, das genau in das Kundenprofil der GFT passen würde: in der Konzernentwicklung der Deutschen Bank.