Secondary-Deal

Deutsche Bank steigt bei Alpeh Alpha ein

Die Deutsche Bank ist in einer Sekundärmarkttransaktion als strategischer Investor beim Heidelberger KI-Start-up Aleph Alpha eingestiegen. 468 Capital, Lakestar und OSS Capital haben Anteile verkauft.

Deutsche Bank steigt bei Alpeh Alpha ein

Deutsche Bank steigt bei KI-Start-up
Aleph Alpha ein

kro Frankfurt

Die Deutsche Bank ist als strategischer Investor beim Heidelberger KI-Start-up Aleph Alpha eingestiegen. Der Deal sei im Rahmen einer Secondary-Transaktion erfolgt, womit also bereits im Umlauf befindliche Aktien durch bestehende Anteilseigner verkauft wurden, wie aus einer Mitteilung des Unternehmens hervorgeht. Durch das Investment des Corporate-Venture-Capital-Teams der Deutschen Bank profitiere Aleph Alpha „über die Kapitalbeteiligung hinaus von der tiefgehenden Branchenkenntnis und dem weitreichenden Netzwerk der Bank“, hieß es. Die Deutsche Bank werde sich nun am Pilotprojekt Creance.ai beteiligen, bei dem Aleph Alpha zusammen mit PwC an der vereinfachten Umsetzung von regulatorischen Vorgaben – wie dem Digital Operational Resilience Act (Dora) der EU – mithilfe von generativer KI arbeitet.

Bei den Investoren, die Anteile verkauft haben, handelt es sich um die Venture-Capital-Firmen 468 Capital aus Berlin, Lakestar aus der Schweiz und OSS Capital aus den USA. Die Schwarz Gruppe (Lidl, Kaufland), Earlybird und Burda Principal Investments haben als bestehende Investoren im Rahmen des Deals ihre Anteile an Aleph Alpha erhöht.

Aleph Alpha hatte vor einem Jahr mitgeteilt, im Rahmen einer Finanzierungsrunde insgesamt 500 Mill. Dollar von Investoren erhalten zu haben. Nach kritischen Medienberichten hatte das Unternehmen später konkretisiert, dass es sich um direkte Finanzspritzen sowie um Investitionen in die Weiterentwicklung der eigenen Produkte und Abnahmegarantien für Software-Lizenzen handele.

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