Deutsche Euroshop erwartet sinkendes Ergebnis
ste Hamburg
Die Deutsche Euroshop traut sich infolge der mit der Corona-Pandemie verbundenen Unsicherheiten auch für 2021 weiterhin keine genaue Prognose zu. Der Shoppingcenter-Investor stellte bei der Vorlage vorläufiger Zahlen für 2020 aber in Aussicht, dass Umsatz, operatives Ergebnis (Ebit), das Vorsteuerergebnis ohne Bewertungsergebnis sowie die operative Kennzahl FFO aufgrund stärkerer Betriebseinschränkungen und längerer Geschäftsschließungen unterhalb der Geschäftszahlen von 2020 liegen werden. Das SDax-Unternehmen verbuchte 2020 den Angaben zufolge einen Umsatzrückgang um 3,2% auf 224,1 Mill. Euro sowie ein um 18,3% auf 161,2 Mill. Euro gesunkenes Ebit. Das Vorsteuerergebnis schrumpfte um 21,8% auf 127,6 Mill. Euro, die FFO um 17,6% auf 123,3 Mill. Euro.
Durch das negative Bewertungsergebnis von –428 (i.V. –120) Mill. Euro ergab sich ein Konzernverlust von –252 (+112) Mill. Euro. Nach der 2020 ausgesetzten Gewinnausschüttung soll aber eine Dividende von 4% des Grundkapitals bzw. 0,04 Euro je Aktie fließen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde der Vertrag des seit Juli 2015 amtierenden Vorstandssprechers Wilhelm Wellner per Januar 2022 für dreieinhalb Jahre bis Ende Juni 2025 verlängert.