wb Frankfurt – Die Deutsche Wohnen nimmt für ihre angekündigte Kapitalerhöhung 21,50 Euro je Aktie. Aus dem Xetra-Handel ging die Aktie gestern mit 23,42 Euro. Bei Ausübung sämtlicher Bezugsrechte und Ausgabe aller knapp 42,2 Millionen Titel würden dem zweitgrößten deutschen Wohnimmobilienunternehmen brutto 907 Mill. Euro zufließen. Das Unternehmen erwartete 875 Mill. bis 950 Mill. Euro. Die neuen Aktien werden im Bezugsverhältnis von 7 : 1 angeboten. Goldman Sachs, UBS und Deutsche Bank führen die Kapitalerhöhung. Auch Berenberg, DZ Bank, Kempen und Unicredit sind mandatiert.Die Kapitalerhöhung dient der Finanzierung des Kaufs von 6 500 Wohneinheiten mehrheitlich in Berlin im Ankaufswert von 500 Mill. Euro. Zudem beabsichtigt die Deutsche Wohnen Finanzschulden von 1,2 Mrd. Euro, die 2018 und 2019 auslaufen, über Bankkredite und potenziell Anleihen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von zehn Jahren zu refinanzieren. Es sollen außerdem höherverzinsliche Bankschulden von 300 Mill. Euro zurückgeführt werden. Insgesamt ist beabsichtigt, bis zu 1,5 Mrd. Euro zu refinanzieren.