Deutz auf dem Weg aus der Krise
Der Motorenhersteller Deutz ist nach guten Geschäften und greifenden Kostensenkungen im ersten Quartal auf dem Weg aus der Krise. Unter dem Strich stand zwar immer noch ein leichter Verlust von 0,9 Mill. Euro, doch näherten sich die Kölner wieder dem Erreichen der Gewinnschwelle deutlich an, wie das SDax-Unternehmen mitteilt. Im Vorjahreszeitraum war für Deutz noch ein Fehlbetrag von 10 Mill. Euro angefallen. Der Konzern hatte bereits im April vorläufige Zahlen vorgelegt. So stieg der Auftragseingang um knapp ein Drittel, während der Umsatz leicht um 1% zulegte.
Das operative Ergebnis (Ebit vor Sondereffekten) drehte auch dank Einsparungen mit 800000 Euro leicht ins Plus nach einem Verlust von knapp 12 Mill. Euro in der Vorjahresperiode. 2020 hatte Deutz stark unter den Folgen der Coronakrise gelitten und tiefrote Zahlen geschrieben. Das Management hat ein umfangreiches Umbau- und Sparprogramm samt Arbeitsplatzabbau eingeleitet. Konzernchef Frank Hiller bestätigte die im April angehobene Prognose für 2021 und zeigte sich zuversichtlich. Deutz sei zurück auf Wachstumskurs.