Deutz findet Partner in Türkei
ab Köln
Der Motorenbauer Deutz hat eine strategische Partnerschaft mit der türkischen Asko-Gruppe geschlossen. Im Kern geht es um einen langfristigen Liefervertrag mit dem Bau- und Landmaschinenhersteller, wie mitgeteilt wird. In einer zweiten Phase der Kooperation soll ein Joint Venture gegründet werden, um die Local-Content-Vorgaben zu erfüllen. Das Gemeinschaftsunternehmen würde die Deutz-Motoren montieren und produzieren und dabei auf die vorhandene Asko-Infrastruktur zurückgreifen. Der abgeschlossene Liefervertrag, mit dem Deutz nach den Angaben alle bisherigen Lieferanten der vier großen Asko-Marken komplett ersetzt, umfasst ein breites, auf die EU-Emissionsrichtlinie Stufe V ausgerichtetes Motorensortiment. Nach der Hochlaufphase rechnen die Deutschen damit, jährlich mindestens eine fünfstellige Zahl von Motoren an Asko zu liefern. Welches Umsatzvolumen hinter dem genannten Mindestabsatzvolumen steht, teilte Deutz auf Nachfrage nicht mit.