Deutz profitiert von Währungseffekten

Positives Konzernergebnis im ersten Quartal

Deutz profitiert von Währungseffekten

ahe Düsseldorf – Währungseffekte haben dem Motorenbauer Deutz deutliche Gewinnverbesserungen im ersten Quartal beschert. Im operativen Ergebnis machte sich die Entwicklung des Euro gegenüber dem Dollar mit einem “hohen einstelligen Mill.-Euro-Betrag” positiv bemerkbar. Dies bestätigte der Deutz-Vorstand bei der Vorlage des Zwischenberichts gegenüber Analysten, ohne jedoch eine genaue Zahl zu nennen.Im ersten Quartal hatte das Kölner Unternehmen trotz eines Absatz- und Umsatzrückgangs Ebitda und Ebit jeweils um gut 8 Mill. Euro gesteigert. Positiv wirkten sich dabei auch höhere Service-Umsätze und niedrigere Produktions- und Gewährleistungskosten aus. Die negativen Skaleneffekte aus dem gesunkenen Konzernumsatz haben damit mehr als kompensiert werden können, erklärte Deutz. Das SDax-Unternehmen konnte damit auch ein positives Konzernergebnis von 7,7 Mill. Euro ausweisen, nachdem im Vorjahr noch ein kleiner Verlust von knapp 0,6 Mill. Euro angefallen war. Marge deutlich gestiegenDeutz kam im ersten Quartal auf eine Ebit-Marge von 3,2 (i.V. 0,6) % und erreichte damit bereits das für das Gesamtjahr angekündigte Niveau von rund 3 (2,1) %. Den Umsatz prognostiziert der Vorstand rund 10 % unter Vorjahr, da 2015 deutlich weniger sogenannter Vorbaumotoren nachgefragt werden. Das laufende Jahr bezeichnet der Konzern daher auch als “Übergangsjahr” und hat bereits für 2016 einen wieder um mehr als 10 % höheren Umsatz und signifikante Verbesserungen der Ebit-Marge angekündigt.