Die Party ist vorbei. Europaweit haben die Autobauer in den ersten sechs Monaten so viele Pkw an den Mann (und die Frau) gebracht, wie nie zuvor. Auch in den global größten Absatzregionen China, den USA und Europa wurden mit 28,8 Millionen verkauften Autos eine Million mehr erstmals zugelassen als vor Jahresfrist. Doch Ungemach dräut. US-Präsident Donald Trump droht mit hohen und höheren Zöllen und Handelsbarrieren, während in seinem Heimatland nur noch das Segment der spritschluckenden Light Trucks wächst. Der Absatz von Pkw geht seit Monaten zurück. Schon seit längerem abgehängt vom ansonsten boomenden Europa ist Großbritannien, wo das nach dem Brexit-Votum schwache Pfund die Kauflust lähmt. Hierzulande ist die Dieselprämie ausgelaufen, während gleichzeitig Neuwagen nicht zugelassen werden können, weil sich vor den Testständen für den neuen Prüfzyklus WLTP Staus bilden. Summa summarum keine glänzenden Perspektiven, weder für den Absatz noch den Gewinn. Die Zeiten werden rauer. Nach der Party könnte der Kater kommen. ge