ge Berlin – Da nur wenige Wochen vor dem Wahltermin rasche Erfolge hermüssen, wird sich die Politik auf dem heutigen Diesel-Gipfel wohl vorerst mit der Zusage der Autoindustrie für schnell durchzuführende und nicht allzu teure Software-Updates begnügen. “Weitere Schritte müssen folgen”, heißt es jedoch im Entwurf zur Abschlusserklärung des Treffens zwischen Bund, Ländern und Autobranche. Demnach erwartet die Politik in den darauffolgenden Monaten Umrüstkonzepte oder Vorschläge zum Einbau zusätzlicher Abgassysteme. Zugleich räumt Berlin ein, diese Nachrüstung müsse für die Konzerne technisch möglich und finanzierbar sein. Darüber hinaus ist dem Papier zufolge geplant, dass Industrie und Bund hälftig einen 500 Mill. Euro schweren Fonds speisen, der den am stärksten von Umweltbelastungen betroffenen Kommunen intelligente Verkehrslösungen ermöglichen soll. Zudem soll das Förderprogramm für Taxen und Busse mit Elektroantrieb ausgeweitet werden, um ältere Dieselfahrzeuge aus dem Verkehr ziehen zu können.—– Leitartikel Seite 6- Bericht Seite 7