DMG Mori erwischt guten Start ins Jahr
ahe Düsseldorf – Der Bielefelder Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori Seiki ist besser ins Jahr gestartet als vielfach erwartet. Der MDax-Konzern lag im ersten Quartal beim Auftragseingang mit 587 Mill. Euro zwar um 2 % unter Vorjahr. Der Umsatz legte allerdings ebenso wie das Ergebnis weiter zu. Unter dem Strich stand ein Quartalsgewinn nach Steuern von 19,5 (i.V. 18,0) Mill. Euro.Vorstandschef Rüdiger Kapitza kündigte für das laufende zweite Quartal bereits eine “positive Geschäftsentwicklung” an, wobei wichtige Impulse vor allem von den Branchenmessen aus Asien kommen. Insbesondere aus China kämen zurzeit “exorbitant gute Aufträge”, sagte Kapitza der Börsen-Zeitung. Hintergrund sei, dass China bei seinen Bestellungen zurzeit “von Masse auf Klasse” umschwenke und damit Hightech-Maschinen ordere, die unter anderem DMG Mori im Programm habe. Der DMG-Konzern erwartet aus China in diesem Jahr einen Auftragseingang von insgesamt gut 200 Mill. Euro.Der frühere Gildemeister-Konzern bekräftigte die Prognosen für das Gesamtjahr, wonach der Auftragseingang auf rund 2,4 von zuletzt 2,33 Mrd. Euro steigen wird. Der Umsatz wird bei rund 2,25 (2,23) Mrd. Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) bei 165 (183) Mill. Euro gesehen.Dass der US-Hedgefonds Elliott mittlerweile auf mehr als 15 % aufgestockt hat, bereitet Kapitza nach eigenen Worten keine Sorgen. Er habe Vertreter des Finanzinvestors im Rahmen einer Roadshow getroffen, kenne aber die genauen Beweggründe der Anteilsaufstockung nicht, sagte der Vorstandschef. Auf die geplante Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem japanischen Partner Mori Seiki habe die Anteilsaufstockung von Elliott aber keinen Einfluss. Auch habe der Hedgefonds bislang keine Ambitionen gezeigt, auch im Aufsichtsrat von DMG Mori aktiv zu werden und ein Mandat zu verlangen. Die DMG Mori Seiki Co aus Tokio hält mittlerweile 52,5 % der Anteile.