DMG Mori sieht sich nach Jahresauftakt im Plan
ak Düsseldorf – Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori hat nach eigener Einschätzung einen Jahresstart nach Plan hingelegt. Analysten äußerten sich jedoch zum Teil etwas enttäuscht. Während Umsatz und Auftragseingang leicht zulegten, gingen das operative Ergebnis Ebit und der Periodenüberschuss im ersten Quartal etwas zurück. Die beiden Sparten des MDax-Konzerns entwickelten sich unterschiedlich. Die Werkzeugmaschinen verbesserten sowohl Erlöse als auch Ergebnis, die Sparte Industrielle Dienstleistungen dagegen zeigte sich schwächer. Das lag laut Quartalsbericht im Wesentlichen an dem geringeren Handelsumsatz mit Maschinen der japanischen Mutter. Das noch kleine Untersegment Energy Solutions dagegen konnte sich steigern.Bei der früheren Gildemeister ist derzeit viel in Bewegung. Ende vergangenen Jahres hatte der Konzern erst überraschend seinen Finanzvorstand ausgetauscht. Dann warf vor drei Wochen der langjährige Vorstandschef Rüdiger Kapitza die Brocken hin, nachdem der gleichnamige japanische Großaktionär DMG Mori seine Beteiligung aufgestockt und einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der deutschen Tochter angekündigt hatte.Der neue Vorstandsvorsitzende Christian Thönes, der zuvor Produktionschef war und erst seit 15. April den Spitzenposten im Konzern bekleidet, bestätigte die bisherige Finanzprognose für das laufende Jahr. DMG Mori geht von einem leicht höheren Auftragseingang für 2016 aus und plant einen Umsatz auf dem Vorjahresniveau von 2,3 Mrd. Euro. Das Vorsteuerergebnis dürfte jedoch deutlich unter dem hohen Niveau des Vorjahres landen.