Dongfeng senkt Anteil an Stellantis
wü Paris
Dongfeng hat ihre Beteiligung an Stellantis auf 4,5% reduziert. Der chinesische Konzern hat, wie in dem zwischen Opel-Mutter PSA und Fiat Chrysler (FCA) ausgehandelten Fusionsvertrag vorgesehen, 36 Millionen Stellantis-Aktien für rund 600 Mill. Euro verkauft – ob auf dem Markt oder an einen privaten Investor ist nicht bekannt. Durch den Verkauf hat sich die Beteiligung wie vereinbart von 6,1% des Kapitals auf 4,5% verringert. Dongfeng verpflichtete sich jetzt auch, in den nächsten 90 Tagen keine weiteren Stellantis-Aktien zu verkaufen.
Der chinesische Autobauer war PSA 2014 zusammen mit dem französischen Staat zu Hilfe geeilt und hatte für 800 Mill. Euro 12,2% des Kapitals übernommen. Zum jetzigen Aktienkurs von Stellantis ist die verbliebene Beteiligung 2,3 Mrd. Euro wert. Die Verringerung des Anteils war vereinbart worden, um die Zustimmung der US-Verwaltung, die sich damals mitten in einem Handelskonflikt mit China befand, zu dem Zusammenschluss sicherzustellen.
Die Familie Peugeot hat sich in dem Fusionsvertrag das Recht zugesichert, zusätzlich zu den 6,1%, die sie an Stellantis hält, weitere 2,5% zu erwerben.