Douglas: Advent knackt Squeeze-out-Schwelle

Außerbörsliche Aktienkäufe geben den Ausschlag

Douglas: Advent knackt Squeeze-out-Schwelle

ab Düsseldorf – Im Rahmen des Übernahmeangebotes für Douglas bringt es der Finanzinvestor Advent zum Stichtag 19. Dezember auf einen Anteil am Grundkapital von 95,33 %. Nachgeholfen wurde dabei mit Aktienkäufen außerhalb der Offerte, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht. Auf diesem Weg wurden seit dem 4. Dezember den Angaben zufolge 2,24 % eingesammelt.Inklusive der Aktien aus dem Besitz der Douglas-Gründerfamilie Kreke (12,73 %) wurden dem Übernahmevehikel des Finanzinvestors, der Beauty Holding Three AG, im Rahmen des Übernahmeangebotes bislang 93,09 % angedient. Nach Abschluss der ersten Annahmefrist war die gesetzlich vorgeschriebene weitere Annahmefrist am 7. Dezember angelaufen. Sie endet heute um Mitternacht.Mit mehr als 95 % der Anteile kann Advent nun einen Antrag auf Ausschluss der übrigen Aktionäre stellen. Zu diesem Zweck werde es eine erneute Nachfrist zur Einreichung von Aktien geben. Die weitere Nachfrist zum laufenden Angebot von 38 Euro je Aktie läuft bis 20. März 2013, wie es heißt.Advent hatte die Offerte zunächst nur vom Erreichen einer Annahmequote von 75 % abhängig gemacht. Gleichwohl hatte der Finanzinvestor die für das Herausdrängen der übrigen Aktionäre erforderliche Schwelle von 95 % von Anbeginn im Visier. Advent hatte mit Vorlage des freiwilligen Kaufangebotes, das den Handelskonzern mit 1,5 Mrd. Euro bewertet, zugleich klargestellt, dass die Offerte unter keinen Umständen nachgebessert wird. Familie Kreke wird sich mittelbar wieder mit 20 % engagieren.