ab Düsseldorf – Der Handelskonzern Douglas hat im entscheidenden Weihnachtsgeschäft den Konzernumsatz um 1,5 % auf 1,2 Mrd. Euro ausgebaut. Dabei stiegen die Erlöse im Heimatmarkt nur um 0,3 %, während im Ausland ein Zuwachs um 4,1 % gelang, wie aus dem Zwischenbericht hervorgeht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wurde nach den Angaben mit 172 Mill. Euro knapp auf Vorjahresniveau gehalten.Während die angeschlagene Buchhandelssparte ihr Ebitda trotz rückläufiger Erlöse ausbauen konnte, verharrten die Erträge aus den Segmenten Parfümerie, Mode (AppelrathCüpper) und Süßwaren (Hussel) lediglich auf Vorjahresniveau. Die Juwelierkette Christ sah sich dagegen mit einem deutlichen Ertragsrückgang (- 15,4 %) konfrontiert.Für das Jahr bestätigte Douglas, die vor dem Rückzug von der Börse steht, die Prognose. Erwartet werden leichte Zuwächse in Umsatz und Ebitda. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Douglas im zurückliegenden Turnus knapp 40 Mill. Euro an Restrukturierungsaufwand in der Buchsparte Thalia verbuchte, während 2012/13 (30. September) keine Sanierungskosten erwartet werden.Der Ergebniszuwachs bei Thalia wird denn auch den niedrigeren Aufwendungen zugeschrieben. Dem Umsatzverfall konnte jedoch kein Einhalt geboten werden. Die Segmenterlöse verringerten sich um 2,5 % auf 313 Mill. Euro, in Deutschland ging es gar um 3,7 % bergab. Die Parfümerien, auf die mehr als die Hälfte der Konzernerlöse entfallen, bauten ihren Umsatz im Quartal indes um 4,1 % aus. Zu den im Handel aussagekräftigen Umsatzzahlen auf vergleichbarer Fläche macht Douglas neuerdings keine Aussagen mehr.