Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern

Dräger hebt Jahresprognose nochmals an

Die Geschäfte laufen 2023 weiterhin besser als erwartet: Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Dräger hat sein Umsatz- und Ergebnisziel im laufenden Geschäftsjahr abermals erhöht.

Dräger hebt Jahresprognose nochmals an

Dräger hebt Jahresprognose nochmals an

ste Hamburg

Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Dräger hat kurz vor Ablauf des Geschäftsjahres 2023 nochmals seine Prognose erhöht. Umsatz und Ergebnis lägen im laufenden vierten Quartal bislang über den eigenen Erwartungen, teilte das Lübecker Familienunternehmen mit. Dies liege, so die Begründung, an weiterhin hohen Umsatzerlösen aus margenstarken Produkten und an einem wirksamen Kostenmanagement.

Aktie auf Achterbahnfahrt

Die im SDax vertretene Drägerwerk-Vorzugsaktie hat bewegte Zeiten hinter sich. Von unter 40 Euro Mitte 2019 kommend spurtete das Papier - dank der Pandemie - bis März 2020 auf über 100 Euro. Es folgte eine Konsolidierung. Im Herbst 2022 fiel der Kurs wieder unter 40 Euro. Aktuell kostet die Aktie rund 50 Euro.

Dräger stellt nun für 2023 ein Wachstum um währungsbereinigt mehr als 11% bzw. nominal mehr als 8,5% in Aussicht. Mitte Oktober hatte das Unternehmen ein währungsbereinigtes Wachstum am oberen Ende der zuvor avisierten Spanne von 7 bis 11% angekündigt, was auf Basis aktueller Wechselkurse einer Steigerung um 4,5 bis 8,5% entspräche. Das operative Ergebnis (Ebit) soll im laufenden Turnus nun über der Marke von 4 (i.V. -2,9)% des Konzernumsatzes landen. Vor rund zwei Monaten hatte Dräger die Prognose für die Ebit-Marge auf 2 bis 4% von zuvor 0 bis 3% angehoben. Vorläufige Zahlen für 2023 will das Unternehmen Mitte Januar veröffentlichen.

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