Dräger verständigt sich auf Sparplan
ste Hamburg – Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Dräger hat sich mit IG Metall und Betriebsrat auf ein Eckpunktepapier zur Senkung der Personalkosten geeinigt. Dieses sieht laut Mitteilung vor, dass bis Mitte 2023 betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen in Deutschland vermieden werden sollen. Die Beschäftigten würden in den nächsten drei Jahren auf Tariferhöhungen verzichten, Mitarbeiter mit niedrigem Einkommen auf die Hälfte. Auszubildende sollen weiter unbefristet übernommen werden. Als “letztes Mittel” seien maximal 50 betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland bis Mitte 2023 möglich.Um in den nächsten drei Jahren die Personalkosten um 120 Mill. Euro zu senken, hatte der Vorstand neben einem Verzicht auf Tariferhöhungen in Deutschland bis 2022 und der nur noch bedarfsgerechten Übernahme von Auszubildenden den Abbau von bis zu 150 Stellen gefordert.