Dürr ist beim Auftragseingang auf Rekordkurs
lis/dpa-afx Bietigheim-Bissingen
– Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat wegen eines stark anziehenden Geschäfts die Prognosen für das laufende Jahr angehoben. Auftragseingang, Umsatz und operatives Ergebnis sollen besser ausfallen als bisher angenommen. So rechnet der Konzern beim Umsatz jetzt mit einem Wert zwischen 3,6 und 3,8 (2020: 3,25) Mrd. Euro – bisher hatte die Prognose bei 3,45 bis 3,65 Mrd. Euro gelegen. Die Marge gemessen am operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll bei 5,0 bis 6,0 (bisher 4,2 bis 5,2)% liegen, wie das MDax-Unternehmen überraschend am Montagabend mitteilte. Der Auftragseingang wird auf einem Rekordniveau von 4 bis 4,2 Mrd. Euro erwartet, bisher waren 3,6 bis 3,9 Mrd. Euro vorausgesagt. Im ersten Halbjahr ist laut Dürr bereits ein Auftragseingang von 2,1 Mrd. Euro erzielt worden, was ebenfalls ein Rekordwert ist. Der freie Cash-flow soll im Gesamtjahr 50 bis 100 Mill. Euro erreichen, bisher war Dürr von -50 bis 0 Mill. Euro ausgegangen. Bei Anlegern kamen die Neuigkeiten gut an. Der Aktienkurs von Dürr legte in einer ersten Reaktion 3% zu.