Eine Sheryl für Elon
Ab einer gewissen Unternehmensgröße sucht sich fast jeder Gründer eine Nummer 2 zur Unterstützung. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat seit zehn Jahren COO Sheryl Sandberg an seiner Seite, Apples verstorbener Gründer Steve Jobs hatte in seiner zweiten, erfolgreicheren Phase an der Apple-Spitze Tim Cook für das Tagesgeschäft. Wen hat Tesla-CEO Elon Musk? Niemanden von vergleichbarem Kaliber. Und dies dürfte Teslas Aktionären mindestens ebenso Sorgen bereiten wie die jüngsten erratischen Äußerungen, die der Workaholic aus dem Valley via Twitter, Zeitungsinterviews sowie einem Analystencall verlauten ließ. Zum einen würde ein solcher Partner helfen, die ungesunde Arbeitslast von angeblich 120 Stunden pro Woche zu reduzieren. Zum anderen wäre man die Sorge los, dass das Unternehmen plötzlich kopflos dasteht, wenn der geniale Gründer, der nach eigenen Angaben Ambien-Tabletten zum Einschlafen braucht, mal dauerhaft oder temporär eine Auszeit nehmen muss. Die jüngsten Äußerungen lassen befürchten, dass dieser Zeitpunkt näher rückt. Eine Sheryl für Elon wird dringend gesucht. scd