Reuters Frankfurt – Für den US-Mischkonzern General Electric (GE) wird es eng bei der Übernahme des Lübecker 3-D-Druck-Spezialisten SLM Solutions. Der streitbare US-Finanzinvestor Paul E. Singer hat seine Beteiligung über die Investmentgesellschaften Elliott und Liverpool LP auf gut 20 % aufgestockt. GE hat die Übernahme davon abhängig gemacht, mit ihrer Kaufofferte mindestens 75 % der Anteile an SLM einzusammeln.Das Engagement von Singer könnte die Pläne gefährden. Er steigt oft bei Übernahmezielen ein, um den Preis nach oben zu treiben oder den Verkauf zu torpedieren – häufig mit Erfolg. Zum aktuellen Kurs dürfte es GE auch schwerfallen, weitere Aktien einzusammeln. Die SLM-Aktie liegt mit rund 40,30 Euro deutlich über den von den Amerikanern gebotenen 38 Euro. Die Offerte von GE läuft noch bis zum 24. Oktober.Beim schwedischen SLM-Konkurrenten Arcam, der ebenfalls auf der Einkaufsliste von GE steht, verfolgt Singer einen ähnlichen Plan. Dort hat sich Elliott inzwischen mit 10,04 % eingekauft. Die Arcam-Aktie notierte zuletzt mit 285 skr genau auf dem Niveau der GE-Übernahmeofferte.