Elliott steigt bei Alcoa ein
po Frankfurt – Der aktivistische Investor Elliott hat sich mit 6,4 % an dem führenden US-Aluminiumkonzern Alcoa beteiligt. Elliott ist damit nach dem Finanzinvestor Vanguard, der 8,21 % am Kapital hält, zweitgrößter Anteilseigner des vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführten Unternehmens. Die Alcoa-Aktie kletterte im frühen New Yorker Handel um mehr als 6 %. Den Einstieg dürfte sich Elliott etwa 750 Mill. Dollar gekostet haben lassen. Elliott bezeichnete die Alcoa-Aktie als dramatisch unterbewertet.Alcoa hat derzeit einen Börsenwert von 12 Mrd. Dollar. Ende September wurde angekündigt, den seit 126 Jahren bestehenden Konzern in zwei börsennotierte Teile aufzuspalten. Während der eine Teil sich um das Aluminiumgeschäft kümmern soll, soll sich der andere Teil als Zulieferer für die Auto- und Luftfahrtindustrie betätigen (vgl. BZ vom 29. September). Die Aufspaltungspläne sorgen bei Investoren für neue Fantasie. Elliott strebt einen konstruktiven Dialog mit Alcoa an.