Elringklinger hebt Margenziel an
dpa-afx Dettingen
Der Autozulieferer ElringKlinger wird nach guten Geschäften im ersten Quartal leicht optimistischer für das Gesamtjahr. So rechnet das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen für 2021 nun mit einer etwas höheren Profitabilität als bislang. Demnach soll die Rendite des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern zum Umsatz (Ebit-Marge) zwischen rund 5 bis 6% liegen, wie ElringKlinger mitteilte. Zuvor hatte der Zulieferer hier mit rund 4% bis 5% gerechnet. Beim Umsatz aus eigener Kraft rechnet das Unternehmen aus Baden-Württemberg weiter mit einer Entwicklung in etwa auf Marktniveau. Die Aktie legte am Freitag 8,4% auf 13,71 Euro zu.
Der Konzern verwies allerdings auch darauf, dass die Unsicherheiten für den weiteren Jahresverlauf anhaltend hoch seien. Zudem sei im Zuge der Corona-Pandemie nicht auszuschließen, dass die Produktion an einzelnen Standorten vorübergehend unterbrochen werden müsse.
Im ersten Quartal lief es für den Autozulieferer laut den vorläufigen Zahlen rund. Während der Umsatz im Vergleich zur Vorjahreszeit um rund 7% auf 424 Mill. Euro stieg, verdreifachte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sogar auf 48,4 Mill. Euro. Die entsprechende Marge legte um 7,4 Prozentpunkte auf 11,4% zu. ElringKlinger begründet den deutlichen Anstieg unter anderem mit dem „anhaltend guten Ersatzteilgeschäft“ sowie dem „allgemein hohen Umsatzniveau“.
Das vollständige Zahlenwerk will ElringKlinger am 6. Mai vorlegen.