EnBW sichert sich LNG-Kapazitäten
dpa-afx Stade − Der Energieversorger EnBW will über das geplante feste LNG-Terminal in Stade pro Jahr 3 Mrd. Kubikmeter Flüssigerdgas importieren. EnBW sei der erste größere Kunde des Terminals und habe die Kapazitäten in den vergangenen Tagen im Rahmen eines Vermarktungsprozesses langfristig gebucht, sagte eine Sprecherin des Terminal-Konsortiums Hanseatic Energy Hub (HEH) am Donnerstag. Über das Terminal an der Elbe, das Anfang 2027 in Betrieb gehen soll, sollen in der Endstufe pro Jahr rund 13 Mrd. Kubikmeter Flüssigerdgas angelandet und regasifiziert werden.
Nach Angaben des Hanseatic Energy Hub erhält EnBW auch die Option, zu einem späteren Zeitpunkt beim Import auf Ammoniak als wasserstoffbasierten Energieträger umzusteigen. Das Konsortium will das Terminal so bauen, dass auch Ammoniak angelandet werden kann.