Enel baut weltweit Ladesäulen für Elektroautos auf
bl Mailand
Enel X will den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos weltweit massiv beschleunigen. Ein wichtiger Baustein dafür ist die Partnerschaft mit dem indischen Ingenieurbüro und Beschaffungs- und Baukonzern Sterling and Wilson Prt Ltd. zum Aufbau einer entsprechenden Struktur in Indien, die zum 1. April wirksam werden soll. Enel-X-CEO Francesco Venturini sagte in einer Video-Pressekonferenz, Indien verfüge bereits über rund drei Millionen elektrifizierte Fahrzeuge auf den Straßen, biete ein riesiges Marktpotenzial, habe großes Software-Know-how und günstige Produktionskosten.
Die Tochter des italienischen Energieversorgers Enel will aber auch in Europa, in Nord- und Südamerika sowie in weiteren asiatischen Ländern und in Afrika die Ladeinfrastruktur rasch ausbauen. „Die rasche Elektrifizierung des Verkehrs verbessert die Energiebilanz stark“, sagte Venturini. Enel hat derzeit weltweit 95000 private Ladesäulen in Betrieb, davon 70000 in den USA (Juice Box). Dazu kommen weitere 15000 öffentliche Ladestationen, die Bestandteil eines Netzwerks von 90000 interoperativen Ladesäulen mit einer Reihe von externen Partnern sind. Ziel ist es dem Unternehmen zufolge, bis 2023 insgesamt rund 780000 private, öffentliche und interoperative Ladesäulen weltweit installiert zu haben.