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Enel stößt weitere Beteiligungen ab

Der italienische Energieversorger Enel stößt weitere Beteiligungen ab. Das Unternehmen will sich künftig auf sechs Kernmärkte konzentrieren und seine hohe Verschuldung deutlich reduzieren.

Enel stößt weitere Beteiligungen ab

Enel stößt weitere Beteiligungen ab

bl Mailand

Der italienische Energieversorger Enel setzt den Verkauf nichtstrategischer Assets fort. Mit dem Erlös aus der Veräußerung von Beteiligungen in Rumänien sowie Fotovoltaik-Anlagen in Chile sollen die Schulden von zuletzt 62 Mrd. Euro um weitere 2,6 Mrd. Euro reduziert werden.

Das wichtigste Geschäft betrifft den Verkauf aller Enel-Beteiligungen in Rumänien an die griechische Public Power Corporation. Die Einnahmen von mehr als 1,2 Mrd. Euro kommen zu den mehr als 500 Mill. Euro hinzu, die Enel durch den Verkauf eines Portfolios von Fotovoltaikanlagen in Chile an den Spezialisten für erneuerbare Energien Sonnedix erhalten hat.

Innerhalb weniger Monate hat sich Enel, die sich auf die sechs Kernländer Italien, Spanien, Brasilien, USA, Kolumbien und Chile fokussieren will, zuvor von Beteiligungen in Peru, Australien und in den USA getrennt. Der neue CEO Flavio Cattaneo will in etwa einem Monat einen neuen Strategieplan vorstellen, in dessen Mittelpunkt Investitionen in Italien stehen dürften. Nach früheren Angaben soll die Verschuldung bis zum Jahresende auf 51 bis 52 Mrd. Euro zurückgeführt werden.

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