Eon setzt auf Quantencomputing
ab Köln
– Eon will die Energiewende mit Hilfe von Quantencomputing vorantreiben. Zusammengearbeitet wird dabei mit IBM , wie der Netzbetreiber mitteilte. Mit dem von IBM entwickelten Quantencomputing soll den Herausforderungen der neuen Energiewelt begegnet werden, da den Verteilnetzen künftig ein viel breiteres Aufgabenspektrum zukomme. Diese Aufgaben ließen sich mit klassischen Computern nicht lösen. Beispielsweise sei zu erwarten, dass Energie künftig nicht mehr einseitig vom Erzeuger zum Konsumenten transportiert werde, sondern auch viele kleine Unternehmen und Haushalte Strom aus ihren Fotovoltaikanlagen ins Netz einspeisten. Gleichzeitig steige die Zahl der Elektroautos, was zu komplexeren Abrechnungsprozessen bei den Ladevorgängen führe. Quantencomputing solle dazu beitragen, diese Prozesse effizienter zu steuern.
Im Rahmen der Kooperation verschaffe sich Eon über die IBM Cloud Zugang zu den Quantencomputer-Systemen. „Für Eon bietet der Einsatz von Quantum Computing eine Chance, komplexe und systemübergreifende Optimierungsaufgaben in der Energiewende innovativ zu lösen“, wird Victoria Ossadnik, Digitalvorständin bei Eon, zitiert.